Wir starteten um 10 Uhr mit 21 Personen bei Regen Richtung Bayern. Da wir nicht mit dem Bus, sondern mit 3 Fahrzeugen unterwegs sind, zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an die Fahrer Ingeborg, Egon und Heinz. Je näher wir unserem Ziel kommen, je besser wird das Wetter. Endlich kein Regen mehr. Alles hat wunderbar funktioniert. Das übliche Sektfrühstück mit Zopf war dann halt unser Mittagessen, leider war da immer noch Regen. Am Nachmittag hat der Regen aufgehört und wir sind trocken in Altessing angekommen. Brigitte kommt aus dieser Gegend, deswegen war in unserer Pension ein Familientreffen der Geschwister von Brigitte, nach dem Abendessen war noch gemütliches Beisammensein.
Ein neuer Tag beginnt mit einem guten Frühstück, das haben wir zu uns genommen. Heute fahren wir nach Kelheim, wo wir mit dem Schiff zum Kloster Weltenburg gefahren sind. Nach einer kleinen Wanderung haben wir mit der Seilfähre Stausacker die Donau überquert. Danach laufen wir auf dem Wanderweg Nr. 1 wieder nach Kelheim zurück. Beim Aufstieg vom 1er Weg war der Boden sehr glitschig, es hat in der Nacht zuvor stark geregnet. Dann geschah es: Eine Person ist ausgerutscht und hingefallen und hat sich das Bein gebrochen. Gott sei Dank war unser Sanitäter Egon dabei. Er hat gleich erkannt, dass das Bein gebrochen ist und hat sofort die Rettungskette in Gang gesetzt. Es kamen Fahrzeuge vom Rettungsdienst. Sie haben die Person geborgen und ins Krankenhaus gebracht. Danach fuhren wir wieder mit der Seilfähre und dem Schiff nach Kelheim zurück. Anschließend haben wir es uns noch im Biergarten gemütlich gemacht, bis wir dann das Abendessen bekommen haben.
Heute besuchen wir die Tropfsteinhöhle Schulerloch ganz in der Nähe. Es geht ziemlich bergauf, daher ist es für verschiedene Personen sehr mühsam. Wir bleiben immer wieder stehen, zum Erholen, wir haben ja Zeit. In der Höhle bekamen wir eine Führung. Uns wurde erklärt, was in der Höhle im Verlauf von Millionen von Jahren geschehen sein könnte. Es wurde von den Auswaschungen durch das Wasser erzählt, die für die Gestaltung sorgten. Von Sauriern, Mammuts, den Steinzeitmenschen, auch Bären und anderen wilden Tieren. Heute gibt es hauptsächlich noch Fledermäuse, welche auch dort überwintern. Nicht zu vergessen Abertausende von Tropfsteinen in allen Größen und Gestalten. Es war eine sehr interessante Führung. Danach wanderten wir am Ludwig-Donau-Main Kanal Richtung Essing. Dort bestaunten wir die Tatzlwurmbrücke. Eine gigantisch schöne Holzbrücke, die sich über das Wasser schlängelt. Auf dem Rückweg sind wir in Essing noch auf eine Erfrischung in ein Café eingekehrt. In unserer Unterkunft wieder angekommen sind wir noch in den schönen Biergarten gesessen.
Schönes Wetter lockt uns heute nach Abensberg in die Weissbierbrauerei Kuchlbauer. Hier sind wir zu einer Brauereiführung mit anschließender Verkostung angemeldet. Es wurde uns viel Interessantes über das Bierbrauen berichtet. Nach der Führung in der Brauerei konnten wir noch den 35 m hohen Kuchlbauerturm erkunden. Dies ist ein Projekt des Künstlers Hundertwasser. Ebenso das daneben liegende Kunsthaus, welches auch die besondere Fassette des Künstlers trägt. Es war Zeit zur freien Verfügung, bis wir zum Gasthof zurück sind.
Heute steht die Besichtigung der Befreiungshalle in Kelheim auf dem Programm. Es ist ein sehr imposantes Bauwerk. Es waren 165 Treppenstufen bis zur Kuppel zu bewältigen, was wir geschafft haben. Nach der Besichtigung war noch Zeit für eine kleine Einkehr. Nun zum Highlight des Tages: Besuch des Bizzlhofs zur Alpakawanderung. Alle waren begeistert von den süßen, wolligen Alpakas. Zwei von ihnen wurden am Vormittag geschoren, die sahen schon recht nackig aus. In der Zwischenzeit wurde es recht sonnig und warm. Isabella führte uns mit 6 Tieren Richtung Donau und erzählte uns einiges über die Tiere. Zwei Teilnehmer blieben auf dem Hof zurück, wo sie von den Besitzern verwöhnt wurden. Die Wanderer hatten viel Spaß mit den Alpakas. Danach ging es wieder zum Gasthof zurück. Wir wurden ein letztes Mal mit einem 3-Gänge Menü verwöhnt.
Gegen 10 Uhr haben wir Abschied genommen, und gegen 14:30 Uhr sind wir nach einer unkomplizierten Heimfahrt wieder in Aldingen angekommen. Wir sind insgesamt 840 km gefahren. Um 18 Uhr haben wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen getroffen. Hier erhielten unsere Fahrer ein Geschenk für ihren Einsatz, ohne Sie hätten die Wandertage nicht stattgefunden. Ebenso haben Waltraud und Heinz für die gute Organisation einen Gutschein von allen erhalten. Die Teilnehmer waren sehr erfreut über die schönen Tage, wir wurden auch noch mit schönem Wetter belohnt.
Die Person im Krankenhaus wurde in der Zwischenzeit erfolgreich operiert und es geht ihr gut. Wir alle wünschen Ihr gute Genesung und für die Zukunft alles Gute.