Wandertage im Fichtelgebirge vom 18. – 22. Mai 2022

Wir starteten pünktlich um 9 Uhr mit 27 Personen zu den Wandertagen ins Fichtelgebirge. Das Wetter ist fantastisch, die Sonne lacht vom Himmel. Auf dem Parkplatz Jagsttal haben wir unser traditionelles Sektfrühstück eingenommen. Dieses Mal wurde von Ruth Schott der Sekt und von Heide Beier der Rosinenkranz gesponsert. Nach staufreier Busfahrt sind wir gegen 15 Uhr an unserem Hotel Kaiseralm in Bischofsgrün angekommen. Die Zimmer wurden bezogen und anschließend konnte wer wollte noch einen Spaziergang unternehmen. Nach dem leckeren Abendessen war noch gemütliches Beisammensein.

Der Donnerstag beginnt mit Hedwigs Frühgymnastik, es soll gut warm werden. Um 10 Uhr geht es mit dem Bus zum Weissenstätter See. Es wird in zwei Gruppen gewandert. Die Schwächeren gehen mit Heinz, machen einen Spaziergang am See und fahren mit dem Bus hoch zum großen Waldstein. Die andere Gruppe geht mit dem Wanderführer Manfred vom Fichtelgebirgsverein über Stock und über Stein. Zuerst am See entlang, an Wiesen vorbei bis es in den Wald geht. Auf schönen Pfaden geht es zum Teil angenehm, manchmal auch etwas steiler aufwärts. Manfred hat uns viel berichtet über Land und Leute. Unter anderem kamen wir an einem Standort vorbei wo der nicht sehr verbreitete Siebenstern wächst. Manfred führt uns zu dem Steinbruch Waldstein. Der abgebaute Granit geht in die ganze Welt. Zum Beispiel ist der Brunnen vor der Frankfurter Oper aus diesem Gestein. Weiter bergan gelangen wir zum Höhepunkt unserer Wanderung. Die gigantischen Felsformationen vom großen Waldstein. Der höchste Punkt die Schüssel mit 877 m und einer tollen Rundumaussicht. Nach der Anstrengung dürfen wir uns im Gasthaus erfrischen. Danach ging es für alle mit dem Bus wieder abwärts. Nach einem Abstecher zur Egerquelle fahren wir zurück zum Hotel. Karin hat ein Wikinger Schach dabei, damit Vergnügen sich einige. Nach dem Essen geht noch eine Gruppe zum Kegeln. Am späteren Abend wurden wir noch von einem Gewitter überrascht.

Freitag, wie gehabt Gymnastik mit Hedwig. Heute geht es zum Fichtelsee. Eine Gruppe wandert direkt vom Hotel Richtung Karches am dortigen Weiher vorbei und auf dem Winterwanderweg zum Fichtelsee. Die andere Gruppe fährt mit dem Bus auf einen Parkplatz in der Nähe vom See und laufen von dort eine Seerunde. Das Wetter ist wieder gut warm und etwas drückend durch den gestrigen Gewitterschauer. Die Wege sind aber trocken, die Natur verschlingt das Wasser gerade so wie’s kommt. Zurück fahren alle mit dem Bus, danach war Zeit zur freien Verfügung. Am Abend war wieder ein kurzes Gewitter.

Samstag, der letzte Wandertag bricht an. Heute einiges kühler und windig. Eigentlich für die Panoramarunde um Bischofsgrün gerade recht. Wir wandern wieder in zwei Gruppen. Um 10 Uhr starten wir direkt vom Hotel. Angenehme Wege durch den Wald, wieder ist nichts mehr zu sehen von dem gestrigen Regen. Für uns gut, keine rutschigen Wurzeln, alles prima. Der Wind ist noch recht frisch, aber die Sonne blinzelt immer wieder durch die Wolken hervor. Vorbei am Ehrenfriedhof, da wurde dann die Glocke geläutet. Am Waldessaum entlang und immer eine schöne Sicht auf Bischofsgrün. Es ging bergabwärts und dann natürlich auch zum Teil ganz schön steil aufwärts. Das Knabenkraut eine Orchidee und die ganz seltene wilde Narzisse hat Monika entdeckt. Vorbei am ganz neuen Sportcamp, zu den Sprungschanzen, der Sommerrodelbahn. Die Seilbahn zum Ochsenkopf zog an uns vorbei. Abstieg durch den Kletterpark. Wieder durch den Wald, über die Brücke des noch jungen Weißmains, dann haben wir nach 4,5 Stunden, alle gesund und munter das Hotel wieder erreicht. Heinz ist mit der schwächeren Gruppe auch zum Ehrenfriedhof, dann aber schon vom Panoramaweg abgebogen. Thomas hat sie dann wieder zum Hotel gefahren. Der Fichtelgebirgsverein von Bischofsgrün hat heute das Fest in der Ortsmitte über sein 125- jähriges Bestehen. Thomas hat uns mit dem Bus hin und zurück gebracht.

Im Hotel ist heute Buffet mit Musik und Tanz, es spielt das Kaiseralm-Duo. Wir hatten einen schönen, lustigen Ausklang. Alle sind zufrieden.

Sonntag, alles hat ein Ende, so auch diese Reise. Wir starten um 10 Uhr mit dem Bus Richtung Heimat. An der Raststätte Ob der Tauber haben wir eine kleine Mittagsrast eingelegt, wer wollte konnte etwas Essen. Weiter ging’s bis es im hinteren Bereich rumpelte, wir haben uns einen Plattfuß eingefangen. So ein Pech, doch zum Glück kommt ein paar Meter weiter ein Parkplatz. Keinem ist etwas passiert, aber der Schreck war da. Der arme Thomas unser Busfahrer muss jetzt den Reifen wechseln, aber er hatte tatkräftige Unterstützung von Harald und anderen helfenden Händen. Wir sind dann halt etwas später daheim angekommen, aber alle gesund und munter.  Wir waren 929 km unterwegs.