Generalversammlung vom 4. Februar 2017

gv-2017

Mit einer neuen Vorstandsspitze startet die Ortsgruppe Aldingen des Schwäbischen Albvereins ins neue Vereinsjahr: Vorsitzende Angelika Kauffmann ist bei der Generalversammlung im Albvereinsstüble von allen Ämtern zurückgetreten.

Neuer Vorsitzender ist Heinz Heinemann, der bisherige Stellvertreter. Und das Amt des zweiten Vorsitzenden übernimmt Karl Haller.

Zum letzten Mal referierte Angelika Kauffmann als Vorsitzende.

Nach dem Kassenbericht von Rechnerin Rita Böhm und dem positiven Bericht der Rechnungsprüfer Maria Schnitzer-Haller und Kurt Merkt berichtete Schriftführerin Heidi Schraut von der Pflanzaktion Winterlinde als Baum des Jahres. Und sie freute sich, dass Veröffentlichungen in der Zeitung und Gemeindeblatt dem Verein regen Zulauf brachten.

Hans Jürgen Messner, der Vogelschutzwart, berichtete von 45 Nistkästen, die alle belegt seien. Bewohnt werden sie unter anderem von 34 Meisen und elf Kleiber.

Naturschutzwart Ernst Hauser informierte über gelben Enzian, Türkenbund und Seidelbast an einem geheimen Ort. Dass nicht gemäht werde, das sei kein Nachteil für den Enzian, denn er wächst prächtig.

Wanderwart Karl Haller bedankte sich zunächst bei den acht Wanderführern, die das Programm erstellt haben. Schon allein die Vorbereitung erfordere einen enormen Aufwand, nämlich 61 zusätzliche Stunden. Bei einer Wanderwoche, einer Ganztageswanderung und 16 Halbtagestouren waren insgesamt 260 Personen mit dabei, gewandert wurden in zirka 60 Stunden 195 Kilometer.

Der Fachwart für Wege, Heinz Heinemann, berichtete von 20 weiteren Nistkästen, die angebracht werden und von den Bänken, deren verfaultes Holz regelmäßig ersetzt wird.

Der Bürgermeister beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte. Er betonte die Bedeutung des Albvereins, bei dem das Wandern und das Gemeinschaftsgefühl groß geschrieben werden, der sich aber auch um die Wegeunterhaltung kümmere. Wir müssen in unserem kleinen Baugebiet „Leim“ Ausgleich schaffen. Deshalb sind jetzt 20 Nistkästen für Vögel und zehn für Fledermäuse geplant. „Danach muss man schauen und das geschieht ehrenamtlich.“ Der SAV sei ein Verein, der dadurch vielleicht neue Aufgaben bekomme. „Sie schätzen die Natur und pflanzen Bäume. Ich bin hochzufrieden mit diesem Verein, der trotz des hohen Altersdurchschnitt sehr aktiv ist.“

Die Vorsitzende Angelika Kauffmann verabschiede er mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Sie bleibe ja der Gemeinde erhalten. Aber er hoffe natürlich, dass die ehemalige Vorsitzende auch dem Verein erhalten bleibe. Ein Nachfolger stehe ja in Aussicht und das bekomme nicht jeder Verein hin. „Da dürfen Sie auch ein bisschen stolz sein.“ Er wisse, dass der Verein in sehr guten Händen sei und sicherte seine Unterstützung zu.

Gewählt wurden neben der Vorstandsspitze Rechnerin Rita Böhm, die Beisitzer Maria Schnitzer und Josef Schraut, außerdem die Kassenprüfer Maria Schnitzer und Kurt Merkt.

Fürs kommende Jahr sind 16 Wanderungen geplant, vier Wanderecken und vier Hocketen. Hinzu kommt unter anderem noch eine Wanderwoche im Sauerland, der Jahresausflug in den Schwarzwald und die Waldweihnacht.

Mitglied Helmut Brummer regte noch an, bei den Nistkästen vielleicht auch die Jugendlichen und die Schulen zu involvieren. Dies geschehe in Trossingen bereits, erzählte Gauvorsitzender Klaus Butschle. Er sei erleichtert, dass es in der Ortsgruppe haltlos weitergehe. Der Gauvorsitzende bedankte sich bei der ehemaligen Vorsitzenden Angelika Kauffmann.