Wegen einer sehr schmerzenden Knieentzündung von Kurt Merkt übernahm an seiner Stelle am Sonntag, den 11. August 2019, seine Frau Marianne Merkt die Wanderführung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um zum Magdalenberg zu kommen. Wir wählten die bequeme Variante mit Beginn der Tour in Pfaffenweiler. Am Ausgangspunkt erwarteten uns fünf Überraschungsgäste, befreundete Albvereinler aus Trossingen, so dass die Wandergruppe 27 Teilnehmer zählte.
Zunächst ging es auf einem Sandweg, der auch als Naturlehrpfad ausgewiesen ist, Richtung Villingen ins Warenbachtal. Entlang einer Kleingartenanlage kamen wir zu einem Spielplatz, wo eine kurze Rast eingelegt wurde, bevor es ein kurzes Stück bergauf ging. Bald kam der Magdalenberg in Sicht, eines der größten Hügelgräber der Hallstattzeit. Ursprünglich angelegt für einen Keltenfürsten mit einer Grabkammer von 6 auf 8 m kamen später noch weitere 126 Grabstellen dazu. Ein Teil der Wanderer umrundete den Hügel, der einen Durchmesser von 107 m hat, während andere es sich nicht nehmen ließen, noch die 6 Höhenmeter nach oben zu steigen.
Beeindruckend ist auch die daneben stehende jahrhundertalte Eiche, ein Naturdenkmal. Von der Hochfläche hatte man eine schöne Aussicht nach Villingen, zu den Ortschaften von Brigachtal, zur schwäbischen Alb und zum Schwarzwald. Links Sonnenblumen, rechts Bäume und Sträucher, verlief der weitere Weg bis zum Naturschutzgebiet Tannhörnle, durch das wir wieder zum Parkplatz gelangten.
Es war eine schöne Wanderung mit idealem Wetter. Erst als wir schon lange in der Gaststätte Adler in Hochemmingen waren begann es heftig zu regnen.